Weihnachtliches Karaoke

„Advents- und Weihnachtslieder zum Mitsingen daheim“
Für das Singen zu Hause finden Sie hier eine Auswahl von Orgelbegleitungen beliebter Advents- und Weihnachtslieder – eingespielt von Prof. Martin Lücker an der Rieger-Orgel der St. Katharinenkirche –, dazu die Liedtexte.
Und damit auch alle mitsingen können, gibt es je eine Version für tiefere und eine für höhere Stimmen.

01      Macht hoch die Tür, die Tor macht weit;
02      Tochter Zion, freue dich,

03      Wie soll ich dich empfangen / und wie begegn ich dir,
04     Vom Himmel hoch, da komm‘ ich her,
05      Es ist ein Ros entsprungen
06     Ich steh an deiner Krippen hier,
07      O du fröhliche, o du selige,
08      Herbei, o ihr Gläub’gen, fröhlich triumphieret,
09      Stille Nacht, heilige Nacht!
10    Ihr Kinderlein, kommet, o kommet doch all,
11     O Tannenbaum, o Tannenbaum, 

Macht hoch die Tür
Macht hoch die Tür (tiefer)

01
Macht hoch die Tür, die Tor macht weit;
Es kommt der Herr der Herrlichkeit,
Ein König aller Königreich,
Ein Heiland aller Welt zugleich,
Der Heil und Leben mit sich bringt;
Derhalben jauchzt, mit Freuden singt:
Gelobet sei mein Gott,
Mein Schöpfer reich von Rat.

O wohl dem Land, o wohl der Stadt,
So diesen König bei sich hat.
Wohl allen Herzen insgemein,
Da dieser König ziehet ein.
Er ist die rechte Freudensonn,
Bringt mit sich lauter Freud und Wonn.
Gelobet sei mein Gott,
Mein Tröster früh und spat.

Komm, o mein Heiland Jesu Christ,
Meins Herzens Tür dir offen ist.
Ach zieh mit deiner Gnade ein;
Dein Freundlichkeit auch uns erschein.
Dein Heilger Geist uns führ und leit
Den Weg zur ewgen Seligkeit.
Dem Namen dein, o Herr,
Sei ewig Preis und Ehr.

Tochter Zion
Tochter Zion (tiefer)

02
Tochter Zion, freue dich,
jauchze laut, Jerusalem!
Sieh, dein König kommt zu dir,
ja er kommt, der Friedefürst.
Tochter Zion, freue dich,
jauchze laut, Jerusalem!

Hosianna, Davids Sohn,
sei gesegnet deinem Volk!
Gründe nun dein ewig Reich,
Hosianna in der Höh!
Hosianna, Davids Sohn,
sei gesegnet deinem Volk!

Hosianna, Davids Sohn,
sei gegrüßet, König mild!
Ewig steht dein Friedensthron,
du, des ewgen Vaters Kind.
Hosianna, Davids Sohn,
sei gegrüßet, König mild!

Wie soll ich dich empfangen
Wie soll ich dich empfangen (tiefer)

03
Wie soll ich dich empfangen / und wie begegn ich dir,

o aller Welt Verlangen, / o meiner Seelen Zier?
O Jesu, Jesu, setze / mir selbst die Fackel bei,
damit, was dich ergötze, / mir kund und wissend sei.

Nichts, nichts hat dich getrieben / zu mir vom Himmelszelt
als das geliebte Lieben, / damit du alle Welt
in ihren tausend Plagen / und großen Jammerlast,
die kein Mund kann aussagen, / so fest umfangen hast.

Das schreib dir in dein Herze, / du hochbetrübtes Heer,
bei denen Gram und Schmerze / sich häuft je mehr und mehr;
seid unverzagt, ihr habet / die Hilfe vor der Tür;
der eure Herzen labet / und tröstet, steht allhier.

Vom Himmel hoch
Vom Himmel hoch (tiefer)

04
Vom Himmel hoch, da komm‘ ich her,

ich bring‘ euch gute neue Mär,
der guten Mär bring‘ ich soviel,
davon ich sing’n und sagen will.

Euch ist ein Kindlein heut geborn
von einer Jungfrau auserkorn,
ein Kindelein so zart und fein,
das soll eur Freud und Wonne sein.

Es ist der Herr Christ, unser Gott,
der will euch führn aus aller Not,
er will eur Heiland selber sein,
von allen Sünden machen rein.

Ach mein herzliebes Jesulein,
mach dir ein rein sanft Bettelein,
zu ruhen in meins Herzens Schrein,
daß ich nimmer vergesse dein.

Es ist ein Ros entsprungen
Es ist ein Ros entsprungen (tiefer)

05
Es ist ein Ros entsprungen
Aus einer Wurzel zart.
Wie uns die Alten sungen,
Aus Jesse kam die Art
Und hat ein Blümlein bracht,
Mitten im kalten Winter,
Wohl zu der halben Nacht.

Das Blümlein, das ich meine,
davon Jesaja sagt,
hat uns gebracht alleine
Marie, die reine Magd;
aus Gottes ewgem Rat
hat sie ein Kind geboren,
welches uns selig macht.

Das Blümelein so kleine,
das duftet uns so süß;
mit seinem hellen Scheine
vertreibt’s die Finsternis.
Wahr’ Mensch und wahrer Gott
hilft uns aus allem Leide,
rettet von Sünd und Tod.

Ich steh an deiner Krippen hier
Ich steh an deiner Krippen hier (tiefer)

06
Ich steh an deiner Krippen hier,

o Jesu, du mein Leben;
ich komme, bring und schenke dir,
was du mir hast gegeben.
Nimm hin, es ist mein Geist und Sinn,
Herz, Seel und Mut, nimm alles hin
und laß dir’s wohlgefallen.

Ich sehe dich mit Freuden an
und kann mich nicht satt sehen;
und weil ich nun nichts weiter kann,
bleib ich anbetend stehen.
O daß mein Sinn ein Abgrund wär
und meine Seel ein weites Meer,
daß ich dich möchte fassen!

Eins aber, hoff ich, wirst du mir,
mein Heiland, nicht versagen:
daß ich dich möge für und für
in, bei und an mir tragen.
So laß mich doch dein Kripplein sein;
komm, komm und lege bei mir ein
dich und all deine Freuden.

O du fröhliche
O du fröhliche (tiefer)

07
O du fröhliche, o du selige,
Gnadenbringende Weihnachtszeit!
Welt ging verloren,
Christ ist geboren:
Freue, freue dich, o Christenheit!

O du fröhliche, o du selige,
Gnadenbringende Weihnachtszeit!
Christ ist erschienen,
Uns zu versühnen:
Freue, freue dich, o Christenheit!

O du fröhliche, o du selige,
Gnadenbringende Weihnachtszeit!
Himmlische Heere,
Jauchzen dir Ehre:
Freue, freue dich, o Christenheit!

Herbei, o ihr Gläub’gen
Herbei, o ihr Gläub’gen (tiefer)

08
Herbei, o ihr Gläub’gen, fröhlich triumphieret,
o kommet, o kommet nach Bethlehem!
Sehet das Kindlein, uns zum Heil geboren!
O lasset uns anbeten,
o lasset uns anbeten,
o lasset uns anbeten den König!

Du König der Ehren, Herrscher der Heerscharen,
verschmähst nicht zu ruhn in Marien Schoß,
Gott, wahrer Gott von Ewigkeit geboren.
O lasset uns anbeten,
o lasset uns anbeten,
o lasset uns anbeten den König!

Ja, dir, der du heute Mensch für uns geboren,
Herr Jesu, sei Ehre und Preis und Ruhm,
dir, fleischgewordnes Wort des ewgen Vaters!
O lasset uns anbeten,
o lasset uns anbeten,
o lasset uns anbeten den König!

Stille Nacht
Stille Nacht (tiefer)

09
Stille Nacht, heilige Nacht!

Alles schläft, einsam wacht
nur das traute, hochheilige Paar.
Holder Knabe im lockigen Haar,
schlaf in himmlischer Ruh,
schlaf in himmlischer Ruh.

Stille Nacht, heilige Nacht!
Hirten erst kundgemacht,
durch der Engel Halleluja
tönt es laut von fern und nah:
Christ, der Retter, ist da,
Christ, der Retter, ist da!

Stille Nacht, heilige Nacht!
Gottes Sohn, o wie lacht
Lieb aus Deinem göttlichen Mund,
da uns schlägt die rettende Stund,
Christ, in Deiner Geburt,
Christ, in Deiner Geburt.

Ihr Kinderlein, kommet
Ihr Kinderlein, kommet (tiefer)

10
Ihr Kinderlein, kommet, o kommet doch all,

zur Krippe her kommet in Bethlehems Stall
und seht, was in dieser hochheiligen Nacht
der Vater im Himmel für Freude uns macht.

Da liegt es, das Kindlein, auf Heu und auf Stroh,
Maria und Joseph betrachten es froh,
die redlichen Hirten knien betend davor,
hoch oben schwebt jubelnd der Engelein Chor.

O beugt wie die Hirten anbetend die Knie,
erhebet die Hände und danket wie sie;
stimmt freudig, ihr Kinder, wer wollt sich nicht freun?-
stimmt freudig zum Jubel der Engel mit ein.

O Tannenbaum
O Tannenbaum (tiefer)

11
O Tannenbaum, o Tannenbaum,
 
wie grün sind deine Blätter!
Du grünst nicht nur zur Sommerszeit,
nein, auch im Winter, wenn es schneit.
O Tannenbaum, o Tannenbaum,
wie grün sind deine Blätter.

O Tannenbaum, o Tannenbaum,
du kannst mir sehr gefallen.
Wie oft hat nicht zur Weihnachtszeit
ein Zweig von dir mich hoch erfreut.
O Tannenbaum, o Tannenbaum,
du kannst mir sehr gefallen.

O Tannenbaum, o Tannenbaum!
dein Kleid will mich was lehren:
Die Hoffnung und Beständigkeit
gibt Trost und Kraft zu jeder Zeit.
O Tannenbaum, o Tannenbaum,
dein Kleid will mich was lehren.

Evangelisch-lutherische St. Katharinengemeinde